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Dentale Implantologie

Die Versorgung mit Implantaten ist heute bei Zahnverlust die beste Wahl, wenn besonderer Wert auf

perfekte Ästhetik und Funktion gelegt wird. Dentale Implantate („Künstliche Zahnwurzeln“) haben sich in den vergangenen Jahren zum Standard hochwertiger Versorgung entwickelt.​

Dr. Bill kooperiert eng mit implantologisch tätigen Kolleginnen und Kollegen und ist spezialisiert auf den Knochenaufbau in komplexen Fällen von Knochenverlust, u.a. nach Implantatverlust, Verletzungen, Tumoren und bei Fehlbildungen als vorbereitende Maßnahme zur Schaffung eines geeigneten Implantatlagers.

Zum Versorgungsstandard gehört heute die Computersimulation anhand einer Digitalen Volumen-Tomographie (DVT). Im Rahmen der sogenannten Navigationsgestützten Implantatplanung werden rechnergesteuert individuelle Operationsschablonen hergestellt, die Ihnen ein Optimum an Sicherheit und Präzision in der implantologischen Versorgung bieten. 

Zudem kann noch vor der Operation ein implantatgetragenes Provisorium angefertigt werden. Das heißt, im Idealfall verlassen Sie die Praxis nach der Operation mit Zähnen im Mund!

Dr. Bill zählt zu den ersten Chirurgen weltweit, die zur Operationsplanung 3D-Modelle anhand von CT- oder MR-Daten einsetzen. Diese Modelle ermöglichen eine sehr präzise Planung des Eingriffs, was den Vorteil hat, dass OP-Ergebnisse besser vorhersehbar werden können, die OP-Zeit sich wesentlich verkürzen kann und somit auch das Risiko der komplizierten Eingriffe reduziert werden kann.

 

Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Entwicklung und Anwendung von 3D-Modellen auch für die dentale Implantologie wurde Dr. Bill national und international mehrfach ausgezeichnet.

3D Implantologie.jpg
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Operation

Die dentale Implantologie erfolgt in der Regel ambulant in örtlicher Betäubung. Sehr ausgedehnte Eingriffe werden auch in Analgosedierung (Dämmerschlaf kombiniert mit örtlicher Betäubung) oder tagesstationär in Vollnarkose vorgenommen. Sie können also nach einigen Stunden wieder nach Hause gehen.

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Operiert wird weitestgehend minimalinvasiv unter Anwendung modernster Techniken und Methoden,

unter anderem mit speziellen Bohrern und Gewindefräsen, sowie Ultraschallinstrumenten zur gewebeschonenden Knochenpräparation (Piezochirurgie). 

Video Dentale Implantologie

Knochenaufbau in der Implantologie

Bei Knochenmangel am Kiefer kann ein Knochenaufbau (Knochenplastik) erforderlich sein, bevor implantiert werden kann. Dabei hängt die Aufbautechnik davon ab, ob der Knochenmangel am Unterkiefer oder am Oberkiefer besteht.

 

Unterkiefer

Am Unterkiefer erfolgt der Knochenaufbau, bzw. die Schaffung eines Implantatlagers durch Knochenaufbauplastiken oder durch Dehnung des Knochens (Bone Spreading oder Distraktion).

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Oberkiefer

Am Oberkiefer erfolgt die Schaffung eines Implantatlagers durch Aufbau im Bereich des Kieferhöhlenbodens.

Dieser Eingriff wird als Sinus Lift bezeichnet: Die Schleimhaut des Kieferhöhlenbodens wird angehoben und der dadurch entstandene Raum wird mit Knochenaufbaumaterial aufgefüllt. Hierfür gibt es drei unterschiedliche Operationsverfahren:

  • Externer Sinus Lift:

Mit Darstellung der Kieferhöhlenschleimhaut vom seitlichen Oberkiefer aus.

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  • Interner Sinuslift:

Verdrängen der Kieferhöhlenschleimhaut von unten durch das vorbereitete Implantatlager mittels spezieller Instrumente.

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  • Ballon-Sinus Lift:

Verdrängen der Kieferhöhlenschleimhaut von unten durch das vorbereitete Implantatlager mittels eines speziellen Ballons.

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Als Aufbaumaterial kommen dabei verschiedene Knochenmaterialien zum Einsatz:

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  • Körpereigener Knochen:

Dieser kann aus unterschiedlichen Regionen gewonnen werden. Meist handelt es sich um

Knochen aus dem Unterkiefer, dem Oberkiefer oder um Beckenknochen.

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  • Fremdknochen:

Speziell aufbereiteter Spenderknochen. Der große Vorteil dieses Knochens liegt darin, dass kein

körpereigener Knochen gewonnen werden muss. Dies verkürzt die Operationszeit und die

Heilungsphase. In Kombination mit körpereigenen Stammzellen handelt es sich um das effizienteste

Knochenaufbauverfahren.

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  • Knochenersatzmaterial:

Hierfür gibt es eine Vielzahl an Materialien. Diese können bei kleinen Knochenaufbauplastiken

Anwendung finden.

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  • Körpereigene Stammzellen:

Werden über einen kleinen Schnitt aus dem eigenen Beckenknochen gewonnen und speziell

aufbereitet. Obwohl dieses Verfahren exzellente Ergebnisse lieferte, ist es aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (Arzneimittelgesetz, Transfusionsgesetz, Transplantationsgesetz) seit einigen Jahren in Deutschland in unserem Fachgebiet praktisch nicht mehr durchführbar.

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Welcher Aufbau am besten geeignet ist, wird individuell unter Berücksichtigung des Lokalbefundes festgelegt.

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